Landrat Otto Lederer begrüßte Schülergruppe aus Rumänien
Sprachbarrieren waren beim Besuch der deutsch-rumänischen Schülergruppe keine zu spüren als Landrat Otto Lederer die Gruppe im Landratsamt begrüßte. Die 28 teilnehmenden Schüler besuchen die zehnte Klasse des deutschsprachigen Nikolaus-Lenau-Gymnasium im rumänischen Temeschwar und der Wirtschaftsschule Alpenland in Bad Aibling.
Der Rosenheimer Landrat betonte in seiner Begrüßung die große Bedeutung des zwischenmenschlichen Austauschs für die europäische Idee. „Wann, wenn nicht im Jugendalter, kann man solche Freundschaften und Verbindungen besser knüpfen? Wenn man sich im schulischen Austausch kennenlernt, merkt man, wie die anderen ticken, welche Herausforderungen und Chancen das Leben der Anderen bergen“. Besonders freue ihn, dass der Austausch mittlerweile seit vielen Jahren besteht.
Seit vergangenen Jahr wird der Schüleraustausch zwischen den Landkreisen Rosenheim und Temesch von der Wirtschaftsschule Alpenland in Bad Aibling organisiert. Weitere Programmpunkte sind der Besuch der Therme Bad Aibling und eine Führung durch den Bayerischen Landtag.
Die Nikolaus-Lenau-Schule in Temeswar ist eine deutsche Schule, in der Kinder und Jugendliche von der ersten bis zur 12. Klasse unterrichtet werden. Zum Angebot der Schule gehört Unterricht auf Deutsch sowie der Erwerb eines deutschen Abiturs, das zum Studium in Deutschland befähigt.
Der Landkreis Temesch ist einer von 41 Landkreisen Rumäniens und liegt im Nordwesten des Landes, an der Grenze zu Ungarn. Der Kreis ist flächenmäßig rund sieben Mal größer als der Landkreis Rosenheim. Von den 700.000 Einwohnern leben fast die Hälfte in der Kreisstadt Temeswar, der fünftgrößten Stadt in Rumänien.
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