Die Johanniter Wasserburg geben Erste-Hilfe-Tipps bei Brandverletzungen

„Auch bei Verletzungen, die größer sind als ein Handteller, sollte man auf jeden Fall professionelle Hilfe holen. Wichtig ist, dass die Brandwunden steril abgedeckt werden, damit sie sich nicht entzünden. Entsprechende Verbandsmittel findet man in jedem Auto-Verbandkasten. Kleinflächige Verbrennungen, etwa an einem Finger, können zur Schmerzlinderung rund zwei Minuten gekühlt werden, aber nicht mit eiskaltem Wasser.“
Eine weitere Gefahr droht bei schweren, großflächigen Verbrennungen und bei Gesichtsverbrennungen. „Atem- und Kreislaufstörungen sind oft die Folge. Deshalb sollten Ersthelferinnen und Ersthelfer unbedingt Atmung und Kreislauf der verletzten Person beobachten, bis der Rettungsdienst eintrifft“, rät Fuchs. Wie man in solchen Situationen richtig handelt, lernt man in Erste-Hilfe-Kursen. Speziell für Eltern und Großeltern bieten die Johanniter auch Kurse zur Ersten Hilfe am Kind an.
Wenn im Laufe der Zeit die Adventskränze und Christbäume trockener werden, steigt die Brandgefahr. Hier gilt: Nie Kerzen unbeaufsichtigt brennen lassen. „Am besten, man legt den Wohnungsschlüssel in die Nähe des Adventskranzes, damit man nicht vergisst, die Flammen zu löschen, bevor man die Wohnung verlässt“, so Thomas Fuchs. Um speziell Senioren vor den schwerwiegenden Folgen von Bränden zu schützen, bieten die Johanniter eine Erweiterung ihres Hausnotrufsystems durch Brandmelder an, die nicht nur einen Warnton abgeben, sondern auch gleich automatisch Hilfe verständigen.
Weitere Informationen zu Erste-Hilfe-Kursen und zum Hausnotruf erhält man unter www.johanniter.de/wasserburg und telefonisch unter 08071/95566.
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