Wasserburger Johanniter trainieren gemeinsamen Einsatz von Rettungsdienst, Bevölkerungsschutz, Krisenintervention und Polizei

Das Szenario wurde recht authentisch gestaltet: Eine Firmenweihnachtsfeier endet jäh, als ein Auto von der Fahrbahn abgekommen war und mehrere Menschen vor der Türe des Betriebs erfasst hatte. Aufgabe der Retter war es, trotz des chaotischen Szenarios strukturiert vorzugehen, Verletzte zu behandeln und für den Transport in Krankenhäuser vorzubereiten, schockierte Angehörige zu betreuen und – gemeinsam mit der Polizei – die Nachricht vom Unglück an die Familien zu überbringen. Neun neue Ehrenamtliche der Johanniter-Krisenintervention schließen mit der Großübung und einer Prüfung Anfang Dezember ihre Ausbildung ab und begleiten bald erfahrene Kräfte im Dienst.

Rund 150 Ehrenamtliche engagieren sich bereits bei den Johannitern im Ortsverband Wasserburg, die meisten im Bevölkerungsschutz, Sanitätsdienst, bei der Rettungshundestaffel oder in der Krisenintervention. Dazu kommen aber auch noch ehrenamtliche Erste-Hilfe-Trainer oder Trauerbegleiterinnen bei Lacrima, dem Zentrum für trauernde Kinder. „Wer gleichermaßen etwas für sich und für andere tun will, ist bei uns herzlich willkommen“, so Haindl. „Denn Dank der umfassenden Ausbildung können sich Ehrenamtliche persönlich weiterentwickeln und durch ihr Engagement gleichzeitig den Menschen in ihrer Umgebung viel zurückgeben.“
Infos zum Ehrenamt bei den Johannitern gibt telefonisch unter 08071 95566 oder unter www.johanniter.de/wasserburg.
GB
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