Königswarter Brücke soll für Fußgänger und Radfahrer geöffnet werden - Wunsch der Gemeinden - Machbarkeitsstudie erforderlich
Wunsch einiger Gemeinden aus der Region wäre ein zu realisierender Fuß- und Radweg über die Königswarter Brücke. Rathausvertreter aus Soyen, Gars und Unterreit sind derzeit in Kontakt mit der Bahn. Der Startschuss für ein ersehntes Großprojekt scheint gefallen zu sein.
Unterreits Gemeindeoberhaupt Christian Seidl erläuterte den aktuellen Stand und berichtete seinen Gemeinderats-Mitgliedern darüber, dass er mit der Gemeinde Soyen zum Thema im Austausch sei. Auch die Vertreter der Soyener Gemeinde befürworten eine solche Maßnahme, so Seidl. Dies bestätigt auch der Soyener Bürgermeister, Thomas Weber.
Großes Ziel sei es, endlich Verantwortliche der Deutschen Bahn zu einem Termin vor Ort zu bewegen, außerdem hoffe man auf Unterstützung der Bundestagsabgeordneten Daniela Ludwig, betont die Geschäftsleiterin der Verwaltungsgemeinschaft, Lieselotte Oberbauer. Ziel sei es, die Königswarter Brücke wieder öffentlich zugänglich zu machen, so Oberbauer. „Wir möchten gerne von der Bahn erfahren, woran könnte es scheitern oder welche Sicherheitsvorkehrungen müssten getroffen werden, um das Vorhaben der öffentlichen Zugänglichkeit der Königswarter Brücke zu realisieren“.

Gemeinderat Willi Huber fragte nach, ob es zu solchen Projekten schon Erfahrungswerte gebe, damit man sich nun Chancen ausrechnen könne. Leider sei es schwierig, mit Verantwortlichen der Bahn überhaupt Termine anzuberaumen, heißt es von Bürgermeister und Geschäftsleitung gleichermaßen.

Für das Soyener Gemeindeoberhaupt Thomas Weber ein umsetzbarer Plan. „Die Gemeinden müssen die Machbarkeitsstudie in Auftrag geben, nur dann können wir wissen, welche Auflagen und Voraussetzungen es für einen möglichen Fußgänger- und Fahrradweg geben wird“, so Weber im Gespräch mit der Wasserburger Stimme.
Das Ergebnis einer Machbarkeitsstudie könne in alle Richtungen gehen, betont der Rathauschef. Dieser wichtige nächste Schritt der Projektstudie sei unverzichtbar, ist sich Weber sicher.

Schaufenster


50 Euro für einen Fußmarsch sind viel – der Reiz ist immer da zu einem Übertritt.
Alles wäre vorhanden, aber die Bahn geht kein Risiko ein.
Keiner will den Kopf hinhalten – wie bei allem.
ich fahr sowieso drüber
Hurra, endlich wieder springen 😁
Wie meinen Sie das?
Brückenspringen (Pendelsprung zwischen den beiden Wasserpfeilern) war eine beliebte Freizeitbeschäftigung junger Menschen Anfang der 90er Jahre.
Ah okay, ja das klingt cool !
Danke für die Erläuterung.
Kann mich da noch sehr gut daran erinnern, die Brücke war echt immer einen Ausflug wert, allein schon um den Brückenspringern und den Kletterern zu zu sehen.
Die Bahn wird sich den Schuh nicht anziehen.
Servus und danke für die vielen Infos. Wir wären auch glücklich, wenn es endlich mal möglich gemacht würde. Dass es geht, sieht man ja bei der Großhesseloher Brücke in München!!!!
V. G. aus Mettenheim ;-)