Bürgermeister Georg Reinthaler ist begeistert von Chancen der Maßnahme

Der Eiselfinger See gehört zum Fauna-Flora-Habitat-Gebiet (FFH) „Murn, Murner Filz und Eiselfinger See“. Er ist ein nährstoffreiches Stillgewässer und stellt nach der FFH-Richtlinie einen eigenen, zu erhaltenden Lebensraumtyp dar.
Früher wurden die Flächen um den See regelmäßig gepflegt, weil man das Mahdgut als Einstreu für das Vieh verwendet hat. Dadurch hat sich eine an den Standort angepasste reichhaltige Fauna und Flora über Jahrhunderte eingestellt. Diese Vielfalt soll nun durch gezielte Pflegemaßnahmen wieder belebt werden.
Eine erste von mehreren notwendigen Maßnahmen stellt die extensive Bewirtschaftung des ehemaligen Streuwiesengürtels um den See herum dar. Durch das Brachfallen dieser Wiesen hat sich mittlerweile ein Schilfgürtel ausgebreitet, der die typische Fauna und Flora der Streuwiesen verdrängte. „Durch eine künftig jährliche Pflege der umgebenden Feuchtflächen mit speziellen Gerätschaften für die Landschaftspflege können sich die typischen Arten über die Jahre wieder einstellen“, so Verbandsvorsitzender Georg Reinthaler. Auf diese Weise würden die Flächen floristisch, faunisch sowie nicht zuletzt ästhetisch aufgewertet.
Der Landschaftspflegeverband Rosenheim übernimmt dabei die erforderliche Beantragung von staatlichen Fördermitteln, organisiert und begleitet die Pflegemaßnahmen fachlich.
Gemeinde Eiselfing
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