Was war da an der Bushaltestelle in Wasserburg los?

Um 20 Uhr ging ein Notruf bei der Polizei ein. Eine verletzte Person wurde gemeldet, die erste Sachlage war eher vage. Die Beamten wurden zur Bushaltestelle nahe zweier großer Wasserburger Unternehmen gerufen.

Es regnete, die Bushaltestelle ist mit Laternen relativ gut beleuchtet. Vor Ort zu erkennen ist eine dunkel gekleidete Person, die auf der Bank sitzt. Einige Beamte bleiben direkt an der Bank stehen, andere Kollegen suchen mithilfe von Taschenlampen im nahegelegenen Grasstreifen herum.

Es ist erstaunlich still am Einsatzort. Keine Hektik, keine lauten Gespräche. Die Beamtinnen und Beamten rücken nicht ab, aber Verstärkung für die mit zwei Einsatzfahrzeugen eingetroffenen Kräfte wird augenscheinlich nicht gebraucht. Hinzu kommt ein Rettungswagen mit Notfallsanitätern.

Diejenigen Polizeibeamten, die den Wiesenbereich neben der Bushaltestelle absuchen, scheinen nichts zu finden.

Bereits nach einer Stunde ist klar: Der Einsatz ist abgeschlossen, um 21 Uhr sind die Beamten wieder auf dem Weg zur Dienststelle. Es stellte sich heraus, dass ein 32-jähriger Mann aus dem Landkreis wohl alleinbeteiligt gestürzt war und sich dabei verletzt hatte.

Wie die Polizei Wasserburg auf Nachfrage der Wasserburger Stimme erklärte, war der Mann infolge des Sturzes am nahegelegenen Zaun hängengeblieben und hatte sich dadurch schnittähnliche Verletzungen zugezogen. Vor Ort wurde der Verletzte durch den Rettungsdienst versorgt. Den Erkenntnissen der Polizei zufolge, war der Mann stark alkoholisiert.

Der Polizeibericht folgt.