Hohe Förderung durch verschiedene Institutionen des Freistaates - Raum für 18.000 historische Objekte

Bereits seit 2006 trug sich die Stadt Wasserburg mit dem Gedanken, ein Museumsdepot zu bauen, das die städtische Sammlung aufnimmt und dabei sowohl günstig im Unterhalt, langlebig und ökologisch nachhaltig ist als auch die hohen Anforderungen an eine Lagerstätte für Kunst und Kulturgut erfüllt. Mit diesen Wünschen trat die Stadt an die Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern heran. Diese vermittelte Wasserburg die Rolle in einem Pilotprojekt. Das Depot wurde gemeinsam mit Experten des Fraunhofer-Instituts für Bauphysik in Holzkirchen, Architekten und Fachplanern für Niedrigenergiegebäude sowie auf Depotplanung spezialisierten Restauratoren entwickelt.
Ziel ist es, ein beispielhaftes Depot für Bayern zu erreichten, dem weitere vergleichbare Bauten nach verkürzten Planungsprozessen folgen können. Die hohe Wertschätzung für die Vorreiterrolle Wasserburgs drückt sich auch in den hohen Fördergeldern aus:
- 758.000 Euro Kulturfonds Bayern
- 100.000 Euro Bayerische Landesstiftung
- 155.100 Euro Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern
Die Landesstelle unterstützte die Klimakonzeption mit Know-how und finanziellen Mitteln und förderte die Innenausstattung.
Wasserburg wurde auch aufgrund der Qualität der städtischen Sammlung für dieses Projekt ausgewählt und gefördert. Die Sammlung des Museums wurde durch städtisches und bürgerliches Engagement im 19. Jahrhundert begründet. Sie umfasst heute zirka 18.000 Objekte aus dem Bereich der Kunst- und Kulturgeschichte des Altlandkreises Wasserburg sowie der Region und reicht zeitlich von der Jungsteinzeit bis in die Gegenwart. Herausragend sind die archäologische Sammlung, die Kunstsammlung sowie die Sammlung zur Wohnkultur Südostoberbayerns.
Schaufenster

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