Samstag, 15.45 Uhr: Zwei Rettungshubschrauber im Einsatz - UPDATE: Der Polizeibericht

Insgesamt fünf Verletzte forderte ein schwerer Verkehrsunfall am heutigen Samstagnachmittag gegen 15.15 Uhr auf der Münchener Straße in Wasserburg. Zwei Insassen wurden so schwer verletzt, dass sie mit Rettungshubschraubern ins Krankenhaus gebracht werden mussten. Unter den Verletzten sind auch Kinder.

Die Rettungskräfte sind mit einem Großaufgebot vor Ort. Im Einsatz sind die Feuerwehren Wasserburg sowie Attel-Reitmehring.

Die Rettungshubschrauber landeten in der Burgau.

Die Serpentinen sind derzeit komplett gesperrt. Die Sperre wird voraussichtlich noch länger andauern.

UPDATE Sonntag 10 Uhr – der Polizeibericht: 

Am Samstagnachmittag ereignete sich gegen 15.15 Uhr in Wasserburg ein Verkehrsunfall mit drei beteiligten Fahrzeugen. Es gab fünf zum Teil schwer verletzte Personen.

Ein 71-Jähriger aus Wasserburg war mit seinem Motorrad von Gabersee in Richtung Wasserburg unterwegs. Dabei musste er aufgrund einer Panne bei den Serpentinen am rechten Fahrbahnrand anhalten.

Eine 60-Jährige aus dem Gemeindebereich Amerang fuhr mit ihrem Kleinwagen, in dem sich vier weitere Insassen – darunter zwei Kinder im Alter von vier und fünf Jahren – befanden, ebenfalls die Serpentinen in Richtung Wasserburg. Sie musste aufgrund des stehengebliebenen Motorrades abbremsen.

Ein 27-Jähriger aus dem Gemeindebereich Babensham erkannte die Verkehrssituation offenbar zu spät, so die Polizei – der junge Mann fuhr mit seinem Wohnmobil auf das Heck des Kleinwagens auf.

Der Kleinwagen wurde aufgrund des Zusammenstoßes gegen das Motorrad und gegen die dortige Leitplanke geschoben. Der 71-jährige Motorradfahrer und der Fahrer des Wohnmobiles blieben unverletzt.

Die Fahrerin des Kleinwagens und ein weiterer Insasse wurden bei dem Verkehrsunfall schwer und mussten mit Rettungshubschraubern in umliegende Kliniken geflogen werden.

Die beiden Kinder sowie der weitere Erwachsene im Kleinwagen wurden leichter verletzt und jeweils mit einem Rettungswagen vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht, meldet die Polizei.

Am Kleinwagen entstand ein wirtschaftlicher Totalschaden. Das Wohnmobil wurde an der Fahrzeugfront beschädigt. Das Kraftrad wurde am Heck beschädigt. Die Gesamtschadenshöhe beläuft sich auf etwa 10.000 Euro.

Vor Ort stellte sich außerdem heraus, dass die Kinder ohne Kindersitz im Fahrzeug transportiert worden waren. Die 60-jährige Fahrerin des Kleinwagens müsse hier mit einem Bußgeldverfahren rechnen.

Vor Ort waren zwei Rettungshubschrauber, mehrere Rettungswägen und Notärzte und die Feuerwehren Wasserburg und Attel-Reitmehring mit zirka 25 Mann im Einsatz. Die Feuerwehr übernahm verkehrsleitende Maßnahmen.

Die Serpentinen waren für eineinhalb Stunden komplett gesperrt.

Fotos: Georg Barth