Wiesnalm präsentiert bayrisch-modernen Sound


Doch die eigene Sprache lasse sich natürlich noch authentischer in Songtexte packen. „Da drückt jedes Wort das aus, was wir eben meinen“, so Male. Außerdem, so witzeln die Brüder, falle auf bayrisch die Aussprache mit dem rollenden R nicht so auf, als auf hochdeutsch.
Bayrisch bringt auch Herausforderungen mit sich
Ihre Texte entstehen, weil die beiden einen ganz normalen Alltag erleben. Dieser spiegelt sich in den Liedern, jede einzelne Zeile der Songs nimmt man den beiden ab. Fühlt sich verstanden. Von rockig bis sanft, von fröhlich bis nachdenklich. Musik von Briada“ begeistert die Zuhörer. Das freut die beiden.
Die fertigen Lieder direkt aus dem Ärmel schütteln können, trotz enormer musikalischer Erfahrung und Leidenschaft, auch Chris und Male nicht. Doch wenn man in der Kompositions-Zeit gut gestartet ist, dann haben die Geschwister einen Lauf und Song für Song entsteht, wird optimiert und finalisiert. Bis das Lied dann auf der Bühne zum Einsatz kommt. „Wenn es gut losgeht mit den ersten Melodie-Folgen und Texten, dann ist es irgendwie auch schnell gemacht“, so Male.
„Was wir schon merken ist, dass das Reimen auf Bayrisch gar nicht so leicht ist“, heißt es von Chris. Das Vokabular der Dialektsprache sei irgendwann erschöpft, trotzdem muss jede Songzeile Sinn ergeben. „Eine Herausforderung“, sind sich die „Briada“ einig.

Warum ist ein Auftritt in der Heimat so schön?
Die beiden aus dem Altlandkreis Wasserburg stammenden Musikerbrüder sind sich einig: In der Heimat macht ein Auftritt besonders viel Spaß. „Hier werden Erinnerungen wach. Es ist schön, vor bekannten Menschen die eigene Musik zu spielen“, ist sich das Duo einig. Auch weiterhin bleiben sie dem eigenen Musikstil treu und werden bayrische Songs spielen. „Weils uns freut“, lächelt Male.
Fotos: Stefan Pfuhl
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