Hohe Summen gingen als Corona-Hilfen auch in den Landkreis Rosenheim - IHK: 160 Millionen insgesamt allein fürs Kreisgebiet

Eine finanzielle Hilfe in Corona-Zeiten in Höhe von fast 160 Millionen Euro fürs Kreisgebiet: Aus dem Landkreis sind bislang rund 8.300 Anträge eingegangen, meldet die IHK. Rund 46 Prozent der ausgezahlten Gelder seien an Antragsteller aus dem heimischen Gastgewerbe gegangen, das auch die meisten Anträge gestellt hatte.

Mit einem Anteil von 16 Prozent folgen der Handel und mit elf Prozent der Bereich Kunst, Unterhaltung und Erholung.

Seit Juli 2020 haben von der Corona-Krise betroffene Selbstständige, Betriebe und Einrichtungen die Gelder vom Staat erhalten. Die Summe umfasst zwölf Hilfsprogramme, darunter die Überbrückungshilfen I bis IV, Neustarthilfen sowie die November-, und Dezemberhilfe. Im Freistaat ist die IHK für München und Oberbayern im Auftrag der Bayerischen Staatsregierung für die Abwicklung der Wirtschaftshilfen zuständig.

„Die wuchtige Summe an ausgezahlten Zuschüssen zeigt, wie stark die Wirtschaft in Stadt und Landkreis in den vergangenen zwei Jahren Corona-Pandemie unter anderem unter den monatelangen Lockdowns und den Einschränkungen gelitten hat“, erklärt Andreas Bensegger, Vorsitzender des IHK-Regionalausschusses Rosenheim. „Die Hilfsprogramme waren wirksam und haben eine breite Insolvenzwelle in der Region verhindert. Jetzt muss die Politik alles daransetzen, die Wirtschaft auf dem Weg zur Normalisierung und bei der Bewältigung der kommenden Herausforderungen vor allem im Bereich Energie- und Rohstoffversorgung zu unterstützen.“

Alle Informationen zu den Corona-Hilfsprogrammen und zur Antragstellung finden sich unter www.ihk-muenchen.de/corona.