Hilfe soll Ukrainer vor Ort unterstützen

Helfen – dort, wo es wichtig ist. Da geht es um jede Spende, um jeden Êuro und vor allem um wichtige Güter für die Menschen in der Ukraine, die sich durch den Krieg in einer dramatischen Situation befinden. Schnell helfen will das Team des Innkaufhaus Wasserburg. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter spendeten ihre Trinkgeldkasse. 

Verena Gamper kam auf diese Idee, die Kollegenschaft war sofort begeistert und mit dabei. Jetzt ist Julia Firat vom Innkaufhaus-Team noch unterwegs, um weitere Spenden zu sammeln und von den Geldbeträgen dann wichtiges Material für die Menschen zu kaufen.

„Die Unterstützung ist großartig“, freut sich Julia. Viele Verbandsmaterialien und Medikamente konnten schon von den Geldspenden gekauft werden, über das Innkaufhaus kamen zusätzlich auch Sachspenden zusammen, Wichtiges für den Alltag vor Ort soll direkt helfen. Erste Transporte sind schon angekommen, doch es geht weiter.

„Ein großes Dankeschön auch an die Johannes Apotheke in Edling und die Jakobs Apotheke in Wasserburg sowie die Marien Apotheke, die uns gerade sehr entgegengekommen sind bei unserem Spendenaufruf. Wir haben dadurch weiteren Beistand erhalten, das ist toll,“ heißt es von der jungen Innkaufhaus-Mitarbeiterin.

Jetzt geht es darum, denjenigen, die den Transport in die Ukraine organisieren und ausführen, alle Kraft zu wünschen und immer wieder mit wichtigen Gütern auszustatten. Es sei bemerkenswert, wie viel Hilfsbereitschaft vorhanden sei, zeigt sich Julia begeistert.

Gänsehaut-Moment gegeben

Sehr gerührt von der Aktion ihres Teams und von den Hilfstransporten im Gesamten ist Innkaufhaus-Chefin Sibylle Schuhmacher. Auf Nachfrage der Wasserburger Stimme zeigt sie sich überwältigt von der Bereitschaft ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die hier so selbstverständlich helfen. Auch sie und ihr Mann Tobi haben Lebensmittel und Kleidung gespendet, es sei ihr wichtig, hier etwas zu geben. „Mich macht es so stolz, dass unser Team sofort die Trinkgelder spenden wollte und so die Hilfstransporte zusätzlich noch versorgen. Dieses Engagement ist großartig“, sagt Sibylle Schuhmacher.

Hilfsbereitschaft ist schön

„Das schreckliche Erlebnis des Ukraine-Kriegs hat die Menschen wieder näher zusammenrücken lassen und es freut mich so sehr, dass wir viele Spenden erhalten haben und sehr viele Wasserburger helfen möchten“, so Julia weiter.

Fast nebenbei berichtet sie, dass sie und ihr Mann Wohnraum in ihrem Haus für Flüchtende aus der Ukraine bereithalte. „Wir wollen hier ganz unkompliziert helfen und Flüchtende aufnehmen. Vielleicht gibt es noch weitere Menschen, die Wohnraum zur Verfügung stellen können“, motiviert die Wasserburgerin andere aus der Umgebung.

Im Moment sei sie besonders glücklich, dass sie jeden Euro der Innkaufhaus-Team-Trinkgelder in wichtige Medikamente umwandeln konnte. Bald sollen die Sachen auf den Weg gebracht werden. Ortskundige Helfer wollen die Materialien direkt übergeben.

Wer spenden möchte, kann dies über den Förderverein „Freunde Maria Rast“ tun.

Bei Rückfragen zu notwendigen Materialien und Sach- oder Geldspenden steht Julia Rede und Antwort. Erreichbar ist sie beispielsweise über ihren Instagram-Account juwels_kitchen.