Gestern Abend und heute am frühen Mittwochmorgen Einsätze für die Polizei

In der Gießereistraße kam es am gestrigen Dienstagabend gegen 22.15 Uhr zu einer Schlägerei zwischen zwei Gruppen Jugendlicher in Rosenheim. Nach derzeitigem Ermittlungsstand saß eine Gruppe Jugendlicher – alle im Alter zwischen 14 und 17 Jahre aus Rosenheim – auf einer Bank in einem Bushäuschen. Eine andere Gruppe junger Leute – sie sind im Alter zwischen 18- und 21 Jahre alt und stammen überwiegend aus dem Raum Ebersberg – ging an der sitzenden Gruppe vorbei.

Zwischen den beiden Parteien muss es dabei offenbar zu einem Streit gekommen sein. Die Gruppe aus Ebersberg sei dann davongelaufen und sei aber von den anderen aus dem Rosenheimer Raum stammenden Jugendlichen verfolgt worden, so die Polizei heute.

Als sie dann wieder aufeinandertrafen, sei es zu einer Schlägerei mit Faustschlägen und Fußtritten gekommen.

Auch ein eiserner, abgebrochener Ständer eines Fahrrades wurde als Schlaginstrument eingesetzt, sie wurde einem Beteiligten ins Gesicht geworfen.

Die mittlerweile alarmierte Rosenheimer Polizei eilte mit mehreren Streifen herbei und trennte die Gruppen. Ein 17-jähriger Rosenheimer musste zur weiteren ambulanten Behandlung vom Rettungsdienst ins Klinikum Rosenheim transportiert werden.

Die Polizei hat nun die Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung aufgenommen. Es muss geklärt werden, was Ursache des Streites war und wer im Einzelnen zugeschlagen hat.

Zwei Bewohner einer Asylunterkunft in Stephanskirchen sind heute am frühen Morgen gegen 3.30 Uhr aufeinander losgegangen. Ein 21-Jähriger, er stammt aus Somalia, soll sich mit einem 19-jährigen Mitbewohner, auch er hat seine Wurzeln in Somalia, einen heftigen Streit geliefert haben.

Die beiden Jugendlichen sind dann mit den Fäusten und Füßen gegenseitig aufeinander losgegangen, haben sich getreten und geschlagen.

Beim 19-Jährigen wurde eine kleine Schnittwunde am Arm festgestellt werden, angeblich habe der 21-Jährige mit einem Messer ihm diese Verletzung zugefügt. Dieser geschilderte Tathergang muss aber noch genauer geprüft werden, da  der andere Beteiligte meinte, er habe  sich die Verletzung selbst zugeführt, so die Polizei.

Diese hat die Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung aufgenommen.

Bereits vor ein paar Tagen war es zu einem Vorfall zwischen den Bewohnern gekommen. Damals schilderten die Beteiligten den Beamten, dass „nichts passiert sei“, niemand wollte Angaben tätigen. Ob dieser Vorfall in Bezug steht, ist nun auch die Arbeit der ermittelnden Beamten.