... mehr und mehr, was die strengen Corona-Maßnahmen angeht - Sport, Sperrstunde, Friseur im Kritik-Fokus - Landkreis-Inzidenz bei knapp 2000

Es rumort heftig im bayerischen Lande – dem FREIstaat – was die strengen Corona-Maßnahmen angeht. Denn Omikron sei nun nicht mehr Delta und Lockerungen werden dringend gefordert: Nicht nur im Sport wird auf die eilige Entschärfung gehofft – wir berichteten über den BFV – sondern auch in der Gastro sei zum Beispiel die Sperrstunde um 22 Uhr nur noch lächerlich, wie FDP-Politiker anmerken. Diese mahnen hier an, dass Corona nach 22 Uhr nicht gefährlicher sei als vor 22 Uhr …

Der Bayerische Handwerkstag wiederum forderte gestern dringend die Aufhebung der 2G-Regel für körpernahe Dienstleistungen. Neben Geimpften und Genesenen sollten endlich auch wieder Negativ-Getestete (3G) die Läden betreten dürfen. Seit so vielen Wochen seien Ungeimpfte einfach ausgesperrt! 

Eine Lockerung würde Friseur-, Kosmetik-, Fuß- und Nagelpflegestudios betreffen. Auch eine einheitliche Gestaltung der Regelungen für Fort- und Weiterbildungs-Maßnahmen werde gefordert. Bislang gilt dort meist die 2G-Regel.

Auch die aktuellen, strengen Kontaktbeschränkungen für Geimpfte wie für Ungeimpfte könne man nicht monatelang einfach so belassen.

Knapp vor der 2000 in der Inzidenz steht das Kreisgebiet am heutigen ersten Februar-Samstag des Jahres 2022: Bei genau 1938,3 Fällen.

Zum Glück meldet das RKI heute keinen weiteren Corona-Todesfall – 666. Verstorbene seit dem Beginn der Pandemie im Landkreis.

Von 67 der im Landkreis zur Verfügung stehenden Intensivbetten der Kliniken insgesamt im Kreisgebiet sind 56 Betten belegt – bei insgesamt sieben Patienten dort handelt es sich um Corona-Patienten mit einem schweren Verlauf.

Die Inzidenz in der Stadt Rosenheim liegt heute bei wieder gestiegenen 2209,4 Fällen. Das ist ein Rang 14 in Deutschland heute. Auf dem unerfreulichen Platz eins liegt hier heute der Landkreis Fürstenfeldbruck – bei einer Inzidenz auf dem Weg zur 4000.

Am kommenden Dienstag berät das bayerische Kabinett über die weitere Corona-Politik im Freistaat. Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) sagte gestern, man müsse die Rückkehr zur Normalität vollziehen, sobald es die Krankenhauslage irgendwie zulasse …

Quellen RKI / Divi / BR