THW Rosenheim zurück vom Katastrophen-Einsatz im Überschwemmungsgebiet

Täglich über zwölf Stunden wurde Wasser, Schlamm, Geröll und Unrat aus den schwer beschädigten Wohngebäuden, einem Gymnasium und einer Kirche entfernt. Die Fachgruppe Räumen hatte den Auftrag eine Straße wieder provisorisch befahrbar zu machen.
Insgesamt waren und sind mehrere Hundert Helfer des Technischen Hilfswerks und der Bundeswehr im Einsatz.
Eine zusätzliche Motivation für die Helfer war auch die Herzlichkeit der Menschen in diesem Gebiet, die trotz ihrer persönlichen Tragödien unsere Helfer tatkräftig unterstützten.
Am Samstagabend konnten alle Helfer nach 13-stündiger Rückfahrt wieder wohlbehalten im Ortsverband Rosenheim empfangen werden.
Ein besonderer Fokus wird in den nächsten Tagen auf der zum Teil völlig zerstörten Infrastruktur liegen. In vielen Städten und Gemeinden, allem voran dem Ahrtal, gibt es nach wie vor weder Strom, noch Wasser oder Abwasser. Vor diesem Hintergrund ist nicht auszuschließen, dass die Fachgruppe Infrastruktur des THW Rosenheim für Instandsetzungsmaßnahmen angefordert wird und wieder Rosenheimer Einsatzkräfte in die Krisenregion entsandt werden.
Stefan Huber


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