Auch im Landkreis: Seit dieser Woche bis Ende September wird die Straßenverkehrszählung nachgeholt

… dazu gehören die Landkreise Rosenheim, Miesbach, Ebersberg und Mühldorf sowie die Stadt Rosenheim – befinden sich insgesamt 287 Zählstellen.
An 251 Zählstellen wird mit sogenannten Leitpfosten-Zählgeräten das Verkehrsaufkommen erfasst, an 36 Zählstellen wird im genannten Zeitraum zusätzlich mit Videokameras der Verkehr erfasst.
Wer während des Zählzeitraums also Videokameras an Straßenmasten oder graue Kästen, sogenannte Seitenradargeräte, am Fahrbahnrand entdeckt:
Ziemlich sicher handelt es sich dabei um die Zählgeräte des Staatlichen Bauamtes Rosenheim, mit denen die vorbeifahrenden Fahrzeuge gezählt werden. Der Verkehrsfluss wird dadurch nicht behindert.
Um den Durchschnitt des Verkehrsaufkommens zu erhalten und Verfälschungen möglichst zu vermeiden, wird an den jeweiligen Zählstellen an unterschiedlichen Tagen und zu unterschiedlichen Zeiten gezählt, sprich an Werktagen ebenso wie an Wochenenden oder zu Ferienzeiten sowie zu Tag- und Nachtzeiten.
Die Lage der Zählstellen ist dabei gemäß den geltenden Regelwerken nach festen Kriterien definiert, um sicherzustellen, dass an allen Straßen ausreichend Zählstellen vorhanden sind. Außerdem wird nach unterschiedlichen Fahrzeugarten unterschieden.
Die erhobenen Daten geben den Straßenplanerinnen und Straßenplanern Aufschluss über die tatsächliche Verkehrsbelastung der Straßen, den sogenannten „durchschnittlichen, täglichen Verkehr“, kurz DTV und sind eine der Grundlagen für die Beurteilung verschiedenster Sachverhalte und Straßenplanungen.
Die Auswertung der an den Zählstellen ermittelten Verkehrszahlen erfolgt bundesweit zentral und nimmt erfahrungsgemäß einige Zeit in Anspruch.
Mit offiziellen Verkehrszahlen rechnet das Staatliche Bauamt Rosenheim deshalb erst in der zweiten Jahreshälfte 2022.
Foto: Staatliches Bauamt Rosenheim
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