Wer schon eine Impfung mit AstraZeneca erhalten hat und jünger ist als 60 Jahre: KEINE zweite AstraZeneca-Impfung empfohlen

Da man über das Risiko bei einer zweimaligen Impfung mit AstraZeneca derzeit nur spekulieren könne, sei der nahe liegende Ausweg, es gar nicht zu probieren – sondern zur Sicherheit eben als Alternative einen RNA-Impfstoff zu geben. So die Meinung der Stiko-Experten.
Britische Aufsichtsbehörden melden nach eigenen Angaben insgesamt nun 30 Fälle, die von seltenen Blutgerinnseln nach dem Einsatz des AstraZeneca betroffen waren. Dies seien 25 Fälle mehr, als bisher gemeldet, berichtet der Bayerische Rundfunk heute.
In Deutschland sind momentan die mRNA-Impfstoffe von Biontech/Pfizer und Moderna zugelassen. Das AstraZeneca-Präparat ist ein sogenannter Vektorimpfstoff.
Quelle BR
Wer ist die Stiko?
Die Ständige Impfkommission (STIKO) entwickelt Impfempfehlungen für Deutschland und berücksichtigt dabei nicht nur deren Nutzen für das geimpfte Individuum, sondern auch für die gesamte Bevölkerung.
Die STIKO orientiert sich dabei an den Kriterien der evidenzbasierten Medizin. Während für die Zulassung einer Impfung deren Wirksamkeit (zumeist im Vergleich zu Placebo), deren Unbedenklichkeit und pharmazeutische Qualität relevant sind, analysiert die STIKO darauf aufbauend neben dem individuellen Nutzen-Risiko-Verhältnis auch die Epidemiologie auf Bevölkerungsebene und die Effekte einer flächendeckenden Impfstrategie für Deutschland.
Außerdem entwickelt die STIKO Kriterien zur Abgrenzung einer üblichen Impfreaktion von einer über das übliche Ausmaß einer Impfreaktion hinausgehenden gesundheitlichen Schädigung. STIKO-Empfehlungen gelten als medizinischer Standard.
Quelle Robert-Koch-Institut
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