
Bevor der Wertstoffhof eingerichtet wurde, habe es einen Glascontainer am Sportplatz gegeben, wie Bürgermeister Sebastian Linner dem Gemeinderat berichtete. Allerdings sei er froh darüber, „dass wir einen Wertstoffhof haben und dort alles abgegeben werden kann.“ Als der Container noch am Sportplatz platziert war, wurde das Altglas oft daneben abgestellt und im schlimmsten Fall sogar „zamgehauen“, erinnerte sich der Rathauschef. Dass am Wertstoffhof alles geregelt ablaufe und sich das Personal direkt kümmern könne, sei ein großer Vorteil. Wenn der Glascontainer zu voll wird, können sich die Mitarbeiter des Wertstoffhofs direkt darum kümmern. „Wenn im Gewerbegebiet oder an der Gemeinde ein Glascontainer steht, hat man keine einfache Kontrolle“, fand auch Gemeinderat Klement Manzinger und befürchtete erneute Unordnung. Anton Hanslmeier verwies außerdem auf die Lautstärke beim Einwerfen des Altglases, was mögliche Anwohner belästigen könne. Ein dezentraler Glascontainer sei „gut gemeint, macht aber viel Ärger“, so Hanslmeier weiter.
Im Gremium herrschte die allgemeine Meinung: „Lassen wir es so, wie es ist.“ Zwar können die Gemeinderäte den Antrag verstehen, immerhin müssen die meisten ins Auto steigen, um ihre Abfälle zum Wertstoffhof zu bringen, aber „wir wollen nicht mehr mit etwas anfangen, was wir schon hatten“, so Bürgermeister Linner. Der Gemeinderat sei mit der jetzigen Situation zufrieden und lehnte deshalb den Antrag auf einen zusätzlichen dezentralen Glascontainer einstimmig ab.
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