Morgen debattiert der Stadtrat über die Finanzen - Eine Einschätzung des Bürgermeisters

„Natürlich spüren wir die Corona-Pandemie auch im Haushalt, aber wir haben das Glück, dass der Wasserburger Wirtschaftsraum mit sehr stabilen Branchen aufwarten kann.“ So habe sich die Gewerbesteuer besser entwickelt, als veranlagt gewesen sei.
„Wir rechneten mit 13 Millionen, es werden wohl 14,3 Millionen.“ Und so hört sich die Start-Aufstellung für 2021, was die Finanzen der Stadt betrifft, auch in Zeiten der Pandemie sehr solide an. Kölbl: „5,1 Millionen Euro an Schulden stehen 12,4 Millionen an Rücklagen gegenüber. Wir sind faktisch schuldenfrei – Corona hin oder her.“ Man könne sogar eine Zuführung zu den Rücklagen verbuchen.
Insgesamt sei das Zahlenwerk für 2021 mit 41,8 Millionen im Verwaltungs- und 16,4 Millionen im Vermögenshaushalt „ein ganz normaler Haushalt“.
Und dieser sorgt in Wasserburg nach wie vor für einigen Handlungsspielraum. In der Planungsphase, kurz vor dem Start, in Arbeit, kurz vor der Fertigstellung – das gilt für viele Großprojekte in der Stadt. Ob neues Schöpfwerk, neues Feuerwehrhaus und Museums-Depot, ob die Spielplätze oder die Sportanlagen am Badria – überall laufen die jeweiligen Maßnahmen nach Plan, wie Kölbl heute bestätigte.
Natürlich gebe es corona-bedingt ein paar Baustellen, wie zum Beispiel das Badria. „Wir wissen nach wie vor nicht, wann wir wieder aufsperren dürfen. Uns fehlen nach wie vor die Eintrittsgelder.“ Und auch bei den Mieteinnahmen habe man im gewerblichen Bereich die eine oder andere Stundung vornehmen müssen – „aber das war glücklicherweise nur marginal.“
Das gesamte Zahlenwerk wird morgen Stadtkämmerer Konrad Doser präsentieren, gefolgt von den Stellungnahmen des Bürgermeisters und der Fraktionsvorsitzenden. Normalerweise eine mehrstündige Mammutsitzung. Doch heuer haben sich die Räte ein neues Regelwerk verpasst: Keine Stellungnahme soll länger als 15 Minuten in Anspruch nehmen.
Wir berichten wie immer ausführlich …
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