Claudia Prietz bietet Schülerinnen und Schülern Beratung und Hilfe an

Das Luitpold-Gymnasium in Wasserburg kann ab diesem Schuljahr mit einem zusätzlichen Angebot punkten. Schulleiterin Verena Grillhösl stellte Claudia Prietz als neue Sozialpädagogin vor, die sich sehr auf das Wirken der Schule in der Innstadt freut.

„Ich stehe den Schülerinnen und Schülern für eine Vielzahl an Themen zur Verfügung, wir wollen hier grundlegend beraten, unterstützen und den Jugendlichen zur Seite stehen“, heißt es von der 38-Jährigen auf Nachfrage. Der Alltag sei etwas im Vergleich zu den klassischen Schulsozialpädagogen etwas anders, informiert die Edlingerin. Sie stehe in allen Belangen für die Jugendlichen bereit und helfe bei jeglicher Art von Problemen, Unsicherheiten und Lösungsorientierung.

Große Freude über Angebot

Die Realschulen im Landkreis hatten bereits längere Zeit schon Sozialpädagogen im Einsatz, die sich um die gezielte Jugendarbeit kümmern. Nun nimmt das Angebot auch im Wasserburger Gymnasium Fahrt auf. „Dem Landkreis Rosenheim ist es sehr wichtig geworden, nach der Bestückung der Realschulen mit Sozialpädagogen auch die Gymnasien im Landkreis damit zu verstärken“, erklärt die Schulleiterin Verena Grillhösl. Rosenheim arbeite auf die Zertifizierung zur Bildungsregion hin, auch dies könnte in Zusammenhang damit stehen, die Schulen mit Sozialarbeit zu unterstützen, so Grillhösl weiter. Sie sei sehr dankbar für diese Möglichkeit und freue sich auf die Zusammenarbeit mit Claudia Prietz. „Ich halte ein solches Angebot für sehr notwendig, vor allem in der fordernden Nach-Pandemischen-Zeit“.

Die Corona-Auswirkungen würden zusätzliche Situationen schaffen, die einer intensiven persönlichen Begleitung bedürfen, ist sich die Schulleiterin sicher. „Jetzt haben wir dafür eine weitere Kraft, die uns helfen kann, Schüler zu betreuen, die Schwierigkeiten bekommen haben, etwa aufgrund der Vereinsamung, die die Pandemie bei vielen bewirkt hat“, so Grillhösl im Gespräch mit der Wasserburger Stimme. Bereits ihr Vorgänger, Peter Rink, habe eine solche Unterstützung zu seiner Wirkungszeit beantragt, jetzt wurde es Realität.

Es sei eine großartige Chance, den Schülerinnen und Schülern ein weiteres Angebot zu bieten, um gut durch den Alltag zu kommen. Hilfestellung könnte auch gegeben werden, wie sich die Jugendlichen wieder im Gruppenverbund zurechtfinden, aber auch andere persönliche Belange können für die Kinder wichtig werden. Spezielle Sprechzeiten und die Bekanntgabe von Unterstützungsmöglichkeiten sind jetzt im internen Aufbau. Die Schülerinnen und Schüler erhalten spezielle Sprechzeiten und können auch Pausen- und Mittagszeiten für ihre Anliegen nutzen, Claudia Prietz steht dann gerne zur Verfügung. Auch auf der Webseite der Schule und im Schulmanager wird auf die Angebote hingewiesen werden, sobald mehr Details feststehen.