Hüfte des Ausnahmeverteidigers lässt höherklassigen Fußball nicht mehr zu

Gemeinsam mit Maxi Hain war Markus Grübl im Sommer 2019 aus Buchbach nach Wasserburg gekommen. Da die Corona-Saison jedoch erst lange nicht neu gestartet und dann abgebrochen wurde, konnte Grübl nicht von Anfang an wie gewünscht durchstarten. Auch ihn hatte der Wunsch nach großen Freitagabendspielen in die Altstadt geführt, die er mit alten Freunden und Weggefährten wie Hannes und Maxi Hain noch einmal erleben wollte, ansonsten hätten die Löwen einen Mann seiner Klasse wohl nur schwerlich bekommen können.

 

„Auch wenn ich leider nicht so viel mithelfen konnte, wie ich und auch der Verein gehofft hatten, war es schön ein Teil der Wasserburger Löwen gewesen zu sein. Mit meinen Mitspielern hat es mir immer Spaß gemacht und ich werde die Kabine auf jeden Fall vermissen. Ich werde in der neuen Saison sicher als Zuschauer und Fan vorbeikommen und wünsche den Löwen alles Gute für die Zukunft“, verabschiedet sich Grübl aus der Innstadt.

 

Gestählt aus acht Regionalligasaisons in Buchbach war Grübleiner der besten Rechtsverteidiger im bayerischen Amateurfußball. Zu Saisonbeginn 2021/22 war er es, der die Innstädter oft mit seiner Qualität und der Energie, die er der Mannschaft gab, am Leben hielt. Als sich Grübl Ende August 2021 in Landsberg den Oberarm brach, hatten die Löwen ein Problem, das sie nicht lösen konnten. Nach der Winterpause hoffte ganz Wasserburg auf sein Comeback, doch langwierige Hüftprobleme ließen dieses nie zu, weshalb der 32-Jährige am Ende nur zehn Ligaspiele bestreiten konnte. Somit verabschiedet sich ein Großer vom höherklassigen Amateurfußball, den sein Körper so nicht mehr zulässt.

„Markus Grübl war ein überragender Spieler. Ich bin froh, dass wir so einen Mann – wenn auch nur für kurze Zeit – bei uns in Wasserburg hatten. Er ist in der Altstadt immer herzlich willkommen,“ so Abteilungsleiter Kevin Klammer. Grübl wird am ersten Heimspieltag der neuen Saison seiner Karriere entsprechend verabschiedet.

 

JAH