Altes Feuerwehrfahrzeug künftig bei ukrainischem Katastrophenschutz im Einsatz

Ausgestattet mit einer leistungsstarken Vorbaupumpe eignet sich das Fahrzeug, Baujahr 1982, sowohl zur Brandbekämpfung als auch zur Wasserförderung über längere Strecken. Dank kurzfristiger Ausrüstungsspenden der Feuerwehren aus Aham, Babensham und Bachmehring konnten auch die Geräteräume beispielweise mit Schläuchen, Strahlrohren, Scheinwerfern und Atemschutzgeräten befüllt werden. Zudem schicken die heimischen Wehren noch gebrauchte Schutzkleidung an ihre ukrainischen Kameraden mit.
Der Eiselfinger Gemeinderat hatte in seiner jüngsten Sitzung einstimmig grünes Licht für die Fahrzeugspende gegeben. Martin Wagner-Samberger, Ehrenvorstand des Bachmehringer Feuerwehrvereins und Bürgermeister Georg Reinthaler übernehmen den ehrenamtlichen Dienst als Fahrer: „Angesichts der schrecklichen Ereignisse in der Ukraine ist es uns eine besondere Ehre, den Feuerwehren dort im Zuge der internationalen Freundschaft mit einem Fahrzeug und Ausrüstung direkt helfen zu können.“
Nach einer feierlichen Verabschiedung nachmittags am heimischen Gerätehaus (Foto) trifft das Löschgruppenfahrzeug am heutigen Freitagabend zunächst in Passau ein und wird dort Teil eines Konvois mit insgesamt zwölf Fahrzeugen aus ganz Bayern. In den frühen Morgenstunden macht dieser sich dann gemeinsam im Verband auf eine rund 1.000 Kilometer lange Reise über Österreich und Tschechien nach Polen – unlängst der Grenze zur ukrainischen Region Lwiw. Am Sonntagmorgen werden die Feuerwehrfahrzeuge schließlich an den ukrainischen Katastrophenschutz übergeben, ehe die Rückfahrt in einem Bus der Feuerwehrschule Geretsried erfolgt.
Schaufenster


Toller Beitrag, tolle Menschen, die so etwas initiieren und durchziehen! Schön, dass es noch Engel gibt!!! Viel Erfolg und gutes Gelingen!!!
Liebe Grüsse Marie-Luise
Unsere Kindeheits-Gemeinde Eiselfing darf sehr stolz sein auf ihren wiedergewählten und so eifrigen Grünen Bürgermeister und seine Mithelferinnen und Helfer bei Feuerwehr und Gemeinderat. Danke für jede Ukraine Hilfe !