Einsatzfahrten im neuen Simulator: Erste Feuerwehren im Landkreis Rosenheim trainieren


Die Versicherungskammer Bayern und das Bayerische Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration haben je einen neuen mobilen Einsatzfahrten-Simulator beschafft. In den beiden baugleichen Simulator-Anhängern im Wert von je 175.000 Euro ist ein Fahrersitz mit Bewegungssystem montiert. Die Fahrt wird auf drei großen Bildschirmen dargestellt und erzeugt so ein ausreichend realistisches Fahrgefühl. Für die Inbetriebnahme des Simulators wird ein Anhänger, in dem der Simulator verbaut ist, abgestützt und aufgeklappt. So ist er in einem Feuerwehr-Gerätehaus schnell einsatzbereit. Die Pilotphase des Einsatzfahrten-Simulators startet im Landkreis Rosenheim an den vier Standorten Bernau, Nicklheim, Pullach und Rott a. Inn. Dadurch wird zunächst einem Teil der ca. 7.300 Feuerwehrdienstleistenden der 118 freiwilligen Feuerwehren im Landkreis die Möglichkeit gegeben, einen der begehrten Lehrgangs-Plätze zu ergattern.
Um die Ausbildung der Multiplikatoren der Feuerwehren vor Ort, kümmert sich die Staatliche Feuerwehrschule Regensburg. Die Multiplikatoren bilden in kleinen Gruppen von bis zu sechs Kameradinnen und Kameraden pro Trainingsdurchgang aus. Der Lehrgang startet mit einer theoretischen Einweisung auf Grundlage der gesetzlichen Vorschriften des Bayerischen Feuerwehrgesetzes. Nach der theoretischen Einweisung absolvieren die Teilnehmenden eine Einweisungsfahrt sowie mindestens zwei weitere Einsatzfahrten unter realen Bedingungen mit Funk, Blaulicht und Martinshorn. Abschließend wird jede Einsatzfahrt der Teilnehmerinnen und Teilnehmer in der Gruppe besprochen und ausgewertet.
Schaufenster


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