
Im vergangenen Dezember nahm die Serie mit Einbrüchen in die Kindergärten im Rosenheimer Stadtteil Aising und in Stephanskirchen ihren Anfang. In der Folge traf es verschiedene Einrichtungen im südlichen Landkreis sowie mit Bad Wiessee auch eine Gemeinde im benachbarten Landkreis Miesbach.
Während die Beute in den meisten Fällen eher geringe Bargeldbeträge waren, verursachten die Einbrecher in der Regel einen hohen Sachschaden.
Nach dem Jahreswechsel verdichteten sich für die Ermittler der Polizeiinspektion Rosenheim die Hinweise in Richtung von zwei Tatverdächtigen. Die beiden 29 und 31 Jahre alten Deutschen aus dem Landkreis Rosenheim waren in der Vergangenheit bereits wiederholt einschlägig in Erscheinung getreten.
In enger Zusammenarbeit mit den Operativen Ergänzungsdiensten (OED) Rosenheim, der Polizeiinspektion Brannenburg und der Kriminalpolizei Miesbach gelang es schließlich, die beiden Männer in den frühen Samstag-Morgenstunden nach dem Einbruch in einen Kindergarten in Neubeuern auf frischer Tat festzunehmen.
Die anschließende Wohnungsdurchsuchung führte zur Sicherstellung von Beweismitteln, welche den Tatverdacht erhärten. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Traunstein, Zweigstelle Rosenheim, wurden die Tatverdächtigen dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Der Richter bestätigte den Antrag und erließ gegen beide Haftbefehle. Die Männer kamen unmittelbar in Justizvollzugsanstalten in Untersuchungshaft.
Nach derzeitigem Erkenntnisstand der Rosenheimer Ermittler dürften die beiden Männer für mindestens zehn Einbrüche in der Region verantwortlich sein. Zu etlichen Taten legten die Beschuldigten Geständnisse ab. Die Prüfung weiterer Tatzusammenhänge ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen.
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