Brandbrief des bayerischen Lehrerverbandes an Ministerpräsident Söder mit einem Impf-Ultimatum

Wenn Herr Söder sein Mantra der „Umsicht und Vorsicht in Bayern” wirklich ernst meine, dann müsse eine Impfung VOR eine Öffnung der Schulen kommen, so der BLLV, wie ihn der bayerische Rundfunk zitiert.
Ob denn überhaupt alle Lehrer bereit seien, sich impfen zu lassen (Beispiel AstraZeneca), ist dabei aber wohl eine andere Frage …
Das Verständnis für den Umgang der Politik mit der dramatischen Situation an den Schulen habe jetzt allmählich ein Ende erreicht. Man lasse sich durch bloße Ankündigungen nicht mehr ruhig stellen, heißt es weiter vom BLLV.
In dem Brief begrüßt der BLLV zwar die regelmäßigen Tests für alle, um die Sicherheit für die gesamte Schulfamilie gewährleisten zu können – diese Tests müssten aber zwingend durch Fachpersonal durchgeführt werden oder zu Hause von den Eltern, so die weitere Forderung des Lehrer-Verbandes.
Die Lehrkräfte könnten das nicht auch noch leisten. Zudem sei weder der Gesundheitsschutz der Lehrkräfte gewährleistet, noch im Falle eines positiven Tests seien im Klassenzimmer die Persönlichkeitsrechte der Kinder und Jugendlichen gewährleistet.
Doch ein komplettes Wiederholer-Schuljahr?
Ganz grundsätzlich schlage der BLLV vor, für Schülerinnen und Schüler, die es benötigen und wünschen, ein freiwilliges und individuelles Förderjahr anzubieten.
In Zeiten, in denen neben der Pandemie auch noch Lehrkräfte-Mangel an Grund-, Mittel- und Förderschulen bestehe, könne es nicht gelingen, die Schwächen von Schülerinnen und Schülern auszugleichen in diesem Schuljahr noch …
Quelle BR
Schaufenster

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