Als einzige Kommune in Bayern will die Stadt Rosenheim eine Ausnahmegenehmigung für die Inzidenz-Regelung

Der Rosenheimer Oberbürgermeister Andreas März möchte unter anderem, dass für seine Stadt der kritische Inzidenz-Wert auf 130 anstatt 100 angehoben werde.
Bis dahin sollten Präsenz- und Wechselunterricht in den Schulen erlaubt sein und auch die Kitas geöffnet bleiben. Ein Grund dafür: Die Stadt habe so wenige Einwohner – rund 63.000 – dass eine relativ geringe Anzahl an Neuinfektionen bei der Hochrechnung auf hunderttausend Einwohner schnell zu einer hohen Sieben-Tage-Inzidenz führe.
Außerdem kritisierte März bereits vor Tagen den reinen Fokus auf die Inzidenz als Maß für mögliche Lockerungen des Lockdowns (wir berichteten).
Dies führe zu einem ständigen ON- und OFF-Betrieb, weil sich die Lage in der Stadt Rosenheim erfahrungsgemäß sprunghaft verändere, so März.
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