Sepp Hofer aus Halfing kandidiert als Landrat

Harmonische Aufstellungsversammlung und viel Optimismus bei den Freien Wählern

Die Freien Wähler im Landkreis Rosenheim haben jetzt Bezirksrat Sepp Hofer aus Halfing (links im Bild) zu ihrem Landrats-Kandidaten bei der Kommunalwahl am 8. März 2026. Dieser konnte zu Beginn der Aufstellungsversammlung zahlreiche Gemeinderäte, Bürgermeister und Bürgermeister-Kandidaten, viele Kreisräte, zwei Bezirksräte und einen Landtagsabgeordneten im gut besetzten Saal begrüßen.

Vorgeschlagen wurde Hofer vom Landtagsabgeordneten Josef Lausch (rechts im Bild bei der Gratulation zur Kandidatur), der bei seinem Plädoyer die große Erfahrung des Landratskandidaten hervorhob: „Langjähriger Gemeinderat, seit 2008 Kreisrat, seit 2014 Bezirksrat und seit einigen Jahren Fraktionssprecher der großen FW- Fraktion in Oberbayerischen Bezirkstag und seit 2020 stellvertretender Landrat – wenn der Sepp nicht Kommunalpolitik und Landrat kann, wer denn dann?“ so Lausch.

Sepp Hofer ging bei seiner Vorstellung auf die Fixpunkte seines Wahlprogramms ein:

Er sei für den Erhalt der kommunalen Krankenhäuser im Landkreis Rosenheim, gleichzeitig missbilligte er die Vorgänge um das private Krankenhaus in Vogtareuth. „Hier geht Kommerz vor Menschlichkeit“, so Hofer.

Bei der Flüchtlings-Problematik werde er auf größtmögliche Kommunikation mit den betroffenen Kommunen und Bürgern setzen. Unglückliche Vorgänge, wie bei der Anmietung von Immobilien in Rott und Stephanskirchen, die dürfe es in Zukunft nicht mehr geben …

Hofer ging noch auf die Themen erneuerbare Energien, Biber-Problematik, Haushaltslage des Landkreises, Bürger- und Servicefreundlichkeit der Landkreisbehörden und vieles mehr ein.

Unter der routinierten Wahlleitung der Bezirks- und Kreisrätin Barbara Stein verlief die Wahl reibungslos.

Nach der erfolgreichen Wahl wies der frisch gekürte Kandidat für das Amt des Landrates auf die starke Kreistagsliste der Freien Wähler hin, die in Kürze nominiert werde:

„Aktuell haben wir acht Sitze im Kreistag – aber wir haben so viel Zulauf, dass wir ein Luxusproblem haben, unsere zahlreichen Kandidatinnen und Kandidaten, allesamt tolle Persönlichkeiten, gerecht auf der Liste unterzubringen. Wir möchten ebenso wie auf Landesebene auch im Landkreis die zweitstärkste politische Kraft werden“, so der zuversichtliche Kreisvorsitzende.