So schaut eine Hochwasser-Simulation aus: Das Bayerische Landesamt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung lässt ab sofort bis zum Juni 2021 im Landkreis so genannte Laserscanning-Befliegungen durchführen, um die Geländeformen vom Flugzeug aus zu erfassen. Als Ergebnis soll ein digitales Geländemodell entstehen, das die Geländeform in höchster Genauigkeit widergibt. Dieses sei insbesondere für den Hochwasserschutz von großer Bedeutung und zur Minderung der Erosionsgefährdung in der Landwirtschaft, so das Landesamt …
Zusätzlich diene es als Nachweis von Maßnahmen in der Forstwirtschaft.
Zur Qualitätskontrolle der gemessenen Daten müssen Dachflächen und ebene Geländeflächen (wie Straßenabschnitte, Flächen auf Sportplätzen) vor der Befliegung durch Mitarbeiter des Amtes oder Mitarbeiter der beauftragten Befliegungsfirmen eingemessen werden.
Die Mitarbeiter können sich durch Bestätigungsschreiben des LDBV ausweisen.
Die Vermessungsarbeiten sollten überwiegend auf öffentlichen Grundstücken vorgenommen werden. In Ausnahmefällen könnten die Mitarbeiter der Messtrupps aber auch um das Betreten privater Grundstücke nachfragen, so das Amt.
Bei Rückfragen kann man sich an das Bayerische Landesamt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung – Referat 84 – wenden.
Informationen zu Laserscanning und dem Digitalen Geländemodell
unter https://www.ldbv.bayern.de/produkte/3dprodukte/laser.html
https://www.ldbv.bayern.de/produkte/3dprodukte/gelaende.html
Quelle: Stadt Wasserburg
Foto: Bayerisches Landesamt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung
Interessant, sind doch die aktuellen Extrem-Hochwasserkarten des Bayerischen Landesamts für Umwelt kaum bekannt, da kommt eine neue Befliegung. Was wir diese wohl ergeben?