Basketball-Bundesliga: Wasserburg hat weiter Chancen auf den Klassenerhalt

Die Wasserburger Basketball-Damen konnten am Mittwochabend beim Tabellenletzten der Bundesliga – den SNP BasCats USC Heidelberg – einen 67:59-Sieg einfahren. Das TSV-Team konnte allerdings erst am Schluss in der zweiten Hälfte des letzten Viertels so richtig überzeugen.

Weiter geht es nun am Sonntagnachmittag um 16 Uhr in der Badria-Halle gegen die SV Halle Lions – mit Zuschauern unter der 2G-Regel mit FFP2-Maskenpflicht am Sitzplatz.

Die ersten Minuten der Partie gehörten den Gastgeberinnen aus Heidelberg. Neun Minuten lang lagen sie in Führung, auch wenn sie sich nie so wirklich absetzen konnten und die Wasserburgerinnen ihnen stets auf den Fersen blieben. Nach neun Minuten konnten sie dann erstmals in Führung gehen beim 13:12. Zum Ende des Viertels stand es dann 15:12 aus Wasserburger Sicht.

Doch so wirklich absetzen konnten auch sie sich nicht und so ging es das gesamt zweite Viertel hin und her. Ein Korb von Wasserburg war gefolgt von einem von Heidelberg und umgekehrt.

Vor allem Brianna Jones – wie auch schon im Hinspiel – und Maqui Rosset mit jeweils 18 Zählern am Spielende bereiteten den Innstädterinnen immer wieder Probleme. Zum Ende des zweiten Viertels hatte dann Heidelberg mit 32:31 knapp die Nase vorn.

Viele Unkonzentriertheiten im dritten Viertel auf Seiten der Damen vom Inn und damit einhergehende Ballverluste verhinderten, dass sie in Führung gehen konnten im dritten Viertel. Und Heidelberg nutze dies für sich und verschaffte sich immer wieder ein kleines Punktepolster, wenngleich sie nicht davonziehen konnten. Nach 30 gespielten Minuten hatten immer noch die SNP BasCats einen knappen Vorteil beim 45:43.

Und auch die ersten vier Minuten im letzten Viertel blieb dies weiterhin so. Doch dann verhalf eine Umstellung in der Defense den Wasserburgerinnen, wieder in Führung zu gehen.

Sie überrannten die Heidelbergerinnen fast schon und sorgten mit einem 13:2-Lauf binnen vier Minuten für eine komfortable 62:51-Führung. Zwar schlichen sich dann wieder einige Unkonzentriertheiten ein, doch Heidelberg konnte diese nicht für sich nutzen und so den Wasserburgerinnen auch nicht mehr wirklich gefährlich werden. Am Ende hieß es dann 67:59 für Wasserburg.

„Uns war klar, dass Heidelberg uns die Punkte nicht schenken wird, und wir für diese kämpfen müssen. Allerdings haben wir wieder etwas gebraucht, um ins Spiel zu kommen und haben zu oft den Ball verloren. Erst im letzten Viertel haben wir angefangen, unseren Basketball zu spielen und das Spiel für uns entschieden“, so Trainerin Rebecca Thoresen nach dem Spiel.

„Bis zum Sonntag, wo wir im letzten Heimspiel dieser Saison auf Halle treffen, gibt es noch ein paar Sachen, an denen wir arbeiten müssen. Aber am Ende ist ein Sieg ein Sieg, den wir uns vor allem aufgrund unserer phasenweise sehr guten Reboundarbeit verdient haben“, so Thoresen weiter. „Hervorzuheben ist hier vor allem Ana Vojtulek, die mit 17 Punkten und 18 Rebounds ein starkes Double-Double lieferte und zudem auch noch drei Steals verbuchen konnte.“

Weiter geht es für die Wasserburger Basketball-Damen nun am Sonntagnachmittag zu gewohnter Zeit um 16:00 Uhr in der BADRIA-Halle gegen die GisaLions SV Halle. Das letzte Heimspiel der Saison findet unter Einhaltung der aktuellen 2G-Regel mit FFP2-Maskenpflicht am Sitzplatz statt. Insgesamt bestreiten die Innstädterinnen noch drei Spiele in der Spielzeit 2021/2022 und haben aktuell noch Chancen auf den Klassenerhalt.

Es spielten:

Miyah Barnes (3 Punkte),

Levke Brodersen (6 Punkte, 6 Rebounds, 5 Assists),

Laura Hebecker (4 Punkte, 4 Rebounds, 3 Assists),

Sarah Mortensen (10 Punkte, 4 Rebounds),

Maria Perner,

Sophie Perner (1 Punkt, 3 Assists),

Haliegh Reinoehl (7 Punkte, 5 Rebounds),

Ana Vojtulek (17 Punkte, 18 Rebounds, 3 Steals) und

Mikayla Williams (19 Punkte, 5 Rebounds).

msch

Foto: gabi Hörndl