In Wasserburg aber noch keine generelle Absage

In Bayern fällt ein Christkindlmarkt nach dem anderen aus. Auch der Rosenheimer wurde gestern kategorisch abgesagt. „Angesichts dieser hohen Neuinfektionszahlen wäre es fahrlässig, einfach so weiterzumachen wie bisher“, sagt Andreas Bonholzer, Vorsitzender des Wirtschafts-Förderungs-Verbandes Wasserburg. „Wir planen aktuell aber noch keine komplette Absage, warten stattdessen auf weitere Vorgaben durch die Staatsregierung und darauf, wie die großen Christkindlmärkte in München und Nürnberg reagieren.“

Auch Bürgermeister Kölbl gab heute keine Garantie ab: „Eine Absage ist Stand heute nicht geplant, aber eine Garantie kann ich auch nicht geben. Wir werden kurzfristig entscheiden müssen.“

Christian Huber, organisatorischer Leiter des Wasserburger Christkindlmarktes – er hatte sich gestern Abend mit den Standlleuten und den beteiligten Gastronomen getroffen – erklärte, man stehe Gewehr bei Fuß: „Uns haben die Fieranten versichert, dass sie nahezu alle Regelungen mittragen könnten und auch einzelne Markttage für die meisten möglich sind.“ Außerdem könne man auch zwei Areale (hinter der Frauenkirche und in der Hofstatt) so absperren, dass eine 2G-Kontrolle möglich wäre.

Einig waren sich alle Beteiligten, jetzt keinen Schnellschuss abzugeben, sondern weiter Vorgaben abzuwarten. Eine endgültige Entscheidung zum Wasserburger Christkindlmarkt und zum geplanten, verkaufsoffenen Sonntag am 21. November wird es wohl frühestens nächste Woche geben.

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