Die rege Jugend-Vereinsarbeit wird im Landkreis – wie aktuell überall – durch die Pandemie weiterhin stark eingeengt. Claudia Köhler, die Grünen-Abgeordnete für den Landkreis Rosenheim, will mehr Möglichkeiten für Bewegung für junge Menschen schaffen. „Bei den Öffnungen, bei den Impfungen, bei der Bildung und im sozialen Leben – die Jugend steht seit über einem Jahr geduldig hintenan. Kinder brauchen Bewegung an der frischen Luft, Sport ist auch Gesundheitsvorsorge. Unser Kollege und sportpolitischer Sprecher der Grünen Landtagsfraktion, MdL Max Deisenhofer, hat bereits im Februar konstruktive Vorschläge im Plenum vorgebracht“, so Köhler heute Nachmittag in einer Presseerklärung …

„Infektionsschutz darf nicht das Gesundheitsrisiko verstärken, das aufgrund von Bewegungsmangel entsteht.

Warum sollten Schülerinnen und Schüler, die vormittags negativ getestet werden, nicht am Nachmittag miteinander Sport treiben können, wenn Kontakte in festen Trainingsgruppen nachvollzogen werden können — mit Abstand und in Mannschaftsstärke?“

In dieser Woche hat die Grünen-Landtagsfraktion einen Antrag eingebracht, Testergebnisse an Schulen zu dokumentieren, um damit am Nachmittag Freizeitaktivitäten und Sport zu ermöglichen.
Zum finanziellen Aspekt meint Claudia Köhler: Den Vereinen, den Trainerinnen und Trainern und den Mitgliedern geht langsam, aber sicher die Luft aus. Die erneute Verdopplung der staatlichen Vereinspauschale für die bayerischen Sportvereine ist anzuerkennen, jedoch oft nur ein Tropfen auf den heißen Stein.
Wir verlangen seit über einem Jahr Solidarität, Entbehrung und Flexibilität von unseren Kindern und Jugendlichen. Jetzt in der warmen Jahreszeit ist es dringend nötig, Möglichkeiten zur Bewegung draußen zu nutzen und zu unterstützen. Sport – insbesondere an der frischen Luft – stärkt die Abwehrkräfte, fördert das körperliche und seelische Wohlbefinden, gerade auch bei Kindern und Jugendlichen!